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Der einwohnerstärkste Bezirk wächst weiter.

Zunehmend stellen sich bauliche, soziale, ökologische und verkehrliche Herausforderungen. Weitere Dynamiken und Trends wie der demografische Wandel, die Energie- und Mobilitätswende, Klimaschutz, digitale Transformation oder sich verändernde Arbeitswelten, Wohnbedürfnisse und -formen gewinnen in Wandsbek immer mehr an Bedeutung. Und nicht zuletzt hat die Pandemie zu tiefgreifenden Veränderungsprozessen beigetragen. Sie hat vor Augen geführt:

Auch Wandsbek muss sich verstärkt damit auseinandersetzen, wie seine Stadt- und Lebensräume krisenfest und zukunftsgerichtet entwickelt werden können

Eine Gruppe mit vier illustrierten Personen von jung bis alt steht nebeneinander.
Ein illustrierter Mann hält ein Radar in der Hand und schaut es an.

Nicht nur wachsam sein, sondern die Zukunft aktiv gestalten – dieser vielschichtigen Aufgabe nimmt sich die Bezirksverwaltung nun entschieden an.

  • Wie und wo wird künftig neu gewohnt und gearbeitet?
  • Wie bewahren und gewinnen wir Freiräume für Freizeit und Erholung dazu?
  • Wie gelingen vielfältige Quartiere und ein lebendiges Miteinander?
  • Wie bewegen wir uns künftig im Bezirk fort?
  • Und wie nehmen wir dabei Rücksicht auf unsere Natur und knappen Ressourcen?

Diese und weiteren Fragen sollen im laufenden Prozess zusammen mit Fachleuten und der Wandsbeker Stadtgesellschaft beantwortet und ein strategischer Kurs ausgelotet werden, der zu Wandsbek passt. Dabei gilt es, die verschiedenen „Wandsbeks“ – die lokalen Identitäten von Stadtteilen und Quartieren im Bezirk – und deren eigene Voraussetzungen und Zukunftschancen sichtbar zu machen.

Das Ziel ist es, durch einen breit angelegten Dialog mit der Öffentlichkeit und Akteurinnen und Akteuren aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ein gemeinsam getragenes Leitbild zu entwerfen: mit klar formulierten Zielen, Strategien und räumlichen Schwerpunkten für die Wandsbeker Entwicklung. Im Ergebnis soll »Wandsbek 2045« als Kompass für Entscheidungen in Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft zu weiterführenden Planungen, einzelnen Projekten und Maßnahmen der Bezirksentwicklung dienen.

Hierzu hat die Bezirksversammlung einen politischen Beschluss gefasst und die Bezirksverwaltung damit beauftragt, einen »Integrierten Bezirklichen Entwicklungsrahmen«, kurz: IBER, auszuarbeiten. Dieser soll eine nachhaltige räumliche Entwicklung steuern können und langfristige Orientierung bis 2045 und darüber hinaus bieten. »Integriert«, weil verschiede Positionen und Fachdisziplinen, Themen und Trends der Stadtentwicklung zusammen betrachtet und weil bestehende Planungen und zukünftige Vorhaben abgestimmt und gebündelt werden. Zudem fließen die lokalen Erfahrungen, Bedürfnisse und das Wissen von Bürgern und Bürgerinnen in die Erarbeitung der langfristigen Strategie für Wandsbek mit ein.

Wer steht hinter dem IBER – Wandsbek 2045? 

Das Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung im Dezernat Wirtschaft, Bauen und Umwelt steuert federführend den Gesamtprozess zum IBER – Wandsbek 2045. Die Ausarbeitung des IBER passiert ressortübergreifend und im interdisziplinären Austausch. Hierzu treffen und beraten sich Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Sozialraummanagement, Management des öffentlichen Raums, Zentrum für Wirtschaftsförderung, Bauen und Umwelt, Klima- und Umweltschutz und Presse- und Öffentlichkeitsarbeit als Bearbeitungsteam. Zudem wird der Prozess politisch im Hauptausschuss begleitet. Mit der Koordination, Konzeption sowie der Bürgerbeteiligung und öffentlichen Moderation zum IBER Wandsbek 2045 ist das Büro Urban Catalyst GmbH beauftragt worden.

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